(DVD)
Sprache: Deutsch, Englisch
Spieldauer: 25 Minuten
Zusammenfassung
Der ursprüngliche Mini war ein bahnbrechender Kleinwagen, der von Sir Alec Issigonis für die British Motor Corporation (BMC) entworfen wurde. Eine herausragende Eigenschaft des Mini war der Quereinbau des Frontmotors, bei dem das Getriebe unterhalb des Motors angebracht war und eine Einheit mit dem Motorblock bildete. Die Räder hatten einen Durchmesser von 10 Zoll (1959-1984) und eine kurze Karosserie, die wenig Überhang hatte.
Die Entwicklung dieses kleinen und sparsamen Autos wurde durch die Suez-Krise von 1956 ausgelöst, die die erste Energiekrise mit spürbaren Auswirkungen auf die westliche Welt war. Die ersten in Birmingham hergestellten Mini-Fahrzeuge kamen 1959 auf den Markt.
Am 4. Oktober 2000 wurde das letzte originale Mini-Modell produziert, das während seiner 41-jährigen Produktionszeit nur geringfügige technische Änderungen erfahren hatte. Insgesamt wurden 5.387.862 Mini-Fahrzeuge hergestellt.
Ursprünglich wurde das Auto als Austin Seven oder Morris Mini Minor bezeichnet, da es den Austin 7 ersetzte und die BMC 1952 aus den Austin Motor Company und Morris Motor Company hervorging. John Cooper wandte seine Erfahrungen mit dem A-Serien-Motor auch auf den Mini an und wurde zum Werkstuner.
In der öffentlichen Wahrnehmung wird der Begriff "Mini" oft mit einem Mini Cooper gleichgesetzt, unabhängig davon, ob es sich tatsächlich um einen Mini handelt. In den letzten Produktionsjahren waren Mini Cooper-Modelle oft durch weiße Streifen auf der Motorhaube und in der Regel durch ein andersfarbiges Dach erkennbar. Sie hatten entweder mehr Leistung, eine andere Endübersetzung oder beides im Vergleich zu anderen Modellen.
Im Jahr 2001 wurde unter der Eigentümerschaft von BMW eine Neuauflage des Mini eingeführt, der als "MINI" bezeichnet wurde. Nach der Übernahme verschiedener englischer Marken (Rover, Landrover, Mini) blieb nur noch Mini im Besitz von BMW. Die Produktion des neuen Mini wurde im Rover-Werk Longbridge vorbereitet, wobei die technische Entwicklung bei BMW in München angesiedelt war. Die Produktionslinien des Rover 75 wurden von Oxford in das alte Morris-Werk Cowley verlegt, während die Mini-Produktion nach Cowley kam. Cowley wurde dann in BMW Works Oxford umbenannt und für die Produktion des aktuellen Mini modernisiert.